Wassertaxi rammt Gondel in Venedig

Wassertaxi rammt Gondel in Venedig – technischer Defekt als Ursache

Am Sonntagnachmittag, dem 3. August, kam es erneut zu einem Zwischenfall auf dem Canal Grande in Venedig. In der Nähe der Rialto-Brücke, zwischen der Riva del Vin und der Riva del Carbon, stieß ein Wassertaxi mit einer Gondel zusammen. Die Kollision ereignete sich bei langsamer Fahrt. Offenbar hatte das Taxiboot einen technischen Defekt und konnte nicht mehr manövrieren.

In der Gondel saßen mehrere Touristen. Sie befanden sich auf einer gemütlichen Fahrt durch die Kanäle. Plötzlich näherte sich das Taxi und traf das kleinere Boot frontal. Trotz der geringen Geschwindigkeit reichte der Aufprall aus, um die Gondel schwer zu beschädigen. Sie begann sofort zu sinken.

Die Insassen reagierten schnell. Sie gelangten ohne Verletzungen ans nahegelegene Ufer. Ein Ponton befand sich in unmittelbarer Nähe und ermöglichte eine rasche Rettung. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Der Vorfall sorgt dennoch für Diskussionen. In den letzten Wochen häuften sich ähnliche Ereignisse in diesem Abschnitt des Canal Grande. Erst kürzlich war eine andere Gondel gekentert. Auch damals waren Touristen betroffen.

Die Passage rund um die Rialto-Brücke gehört zu den meistbefahrenen Wasserwegen der Stadt. Täglich drängen sich dort zahlreiche Boote. Die Kombination aus engen Fahrwegen und hoher Verkehrsdichte birgt große Risiken. Technische Defekte wie in diesem Fall verschärfen die Lage zusätzlich.

Gondoliere fordern seit Langem eine bessere Verkehrsüberwachung. Viele kritisieren die unzureichende Wartung einzelner Boote. Auch die Stadtverwaltung steht in der Pflicht. Sie muss sicherstellen, dass alle Wasserfahrzeuge regelmäßig überprüft werden.

Für Touristen bleibt das Gondelfahren ein zentrales Erlebnis. Doch wiederholte Zwischenfälle gefährden das Vertrauen in die Sicherheit auf Venedigs Kanälen. Die Behörden sollten rasch handeln, bevor ein harmloser Zwischenfall ernstere Folgen hat.

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