Der Beginn der Oster-Reisewelle hat für ein sehr starkes Verkehrsaufkommen gesorgt. So hat es heute in Salzburg auf der Tauernautobahn teils Stundenlange Staus im Osterverkehr gegeben.
Stundenlange Staus im Osterverkehr
Der Reiseverkehr hat am Gründonnerstag auf der A10 Tauernautobahn in Salzburg in Fahrtrichtung Villach vor den Tunnelbaustellen für kilometerlange Staus gesorgt. Am Nachmittag bildete sich von Golling bis Puch bei Hallein ein Rückstau von 18 Kilometern. Es gab stundenlange Wartezeiten.
Längster Stau Österreichs
Damit war der Staubereich auf der Tauernautobahn der längste Stau in Österreich. Mit großem Abstand. Die Anfahrtszeit hat teilweise über drei Stunden gedauert. Das ist bei einem meist etwas kürzeren Oster-Urlaub schon eine sehr schmerzhafte Zeitverzögerung.
Im Großraum von Hallein kam es auch auf der Bundesstraße zu Staus. Dieser wurde großteils vom Ausweichverkehr verursacht. Die Stauproblematik werde sich auch am Karfreitag auf der Tauernautobahn in Fahrtrichtung Süden fortsetzen, und am Samstag könnte es Staus in beiden Richtungen wegen des Urlauberschichtwechsels geben, erklärte ein Sprecher vom ÖAMTC gegenüber dem ORF.
Rückreiseverkehr wird auch Staus bringen
Am Ende des verlängerten Wochenendes wird auch der Rückreiseverkehr zu Staus führen. Die Verkehrsprognosen gehen von einem sehr starken Rückreisetag am Ostermontag aus. Dann in die entgegengesetzte Richtung von Süden kommend.
Abfahrtssperren sind wirkungslos
Auf der A10 Tauernautobahn wurden für Urlauber Abfahrtssperren verordnet. Dass diese Verordnungen absolut wirkungslos sind, hat sich am heutigen Gründonnerstag gezeigt. Alle Ausweichstrecken waren komplett verstopft und auch hier ging nichts mehr weiter. Auch auf den Ausweichstrecken wird in den nächsten Tagen mit Staus gerechnet. Im Vergleich dazu relativ glimpflich sind die Autofahrer auf der Brennerautobahn davon gekommen. Denn auf der italienischen Seite der Autobahn wurden die Baustellenbereiche für den Osterreiseverkehr zurück gebaut. Wir haben darüber berichtet: Freie Fahrt über Ostern auf der Brennerautobahn. Zusätzliche Schwierigkeiten bereitet der gesperrte Plöckenpass. Denn viele Autofahrer nehmen ansonsten die Route durch den Felbertauerntunnel. Mit der Sperre des Plöckenpasses hat diese Strecke jedoch an Attraktivität verloren. Wobei bei drei Stunden Wartezeit auf der Tauernautobahn auch ein Umweg über Cortina Sinn macht. Da spart man immer noch sehr viel Zeit ein.