Neues Zugangssystem zur Basilika San Marco gestartet

Neues Zugangssystem zur Basilika San Marco gestartet – Ticket nur noch online erhältlich

Seit dem 1. Juli gilt in Venedig ein neues Zugangssystem für die Basilika San Marco. Die Maßnahme will Warteschlangen beenden und gleichzeitig den Zugang zu vielen historischen Kirchen erleichtern. Die Eintrittskarte kostet jetzt 10 Euro. Man kann sie ausschließlich online kaufen. Der Zugang erfolgt nur mit Reservierung. Täglich gibt es eine begrenzte Anzahl an Besuchern. Neues Zugangssystem zur Basilika San Marco gestartet – alle Details dazu in diesem Artikel.

Neues Zugangssystem zur Basilika San Marco gestartet

Hinter dem Projekt stehen die Procuratoria di San Marco und das Patriarchat von Venedig. Gemeinsam haben sie das Ziel, das Besuchererlebnis zu verbessern und gleichzeitig den Erhalt zahlreicher Kirchen zu sichern. Das Ticket gewährt nicht nur Zutritt zur Basilika. Es öffnet auch den Zugang zu mehreren bedeutenden Orten in der Stadt.

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Bereits jetzt erlaubt das neue „contributo marciano“ den Eintritt zur Basilika auf der Insel Torcello, zur Pinacoteca Manfrediniana und zur monumentalen Sakristei der Kirche Santa Maria della Salute. Zudem kann man alle Kirchen im bisherigen Chorus-Netzwerk kostenlos betreten – von Montag bis Samstag. Für bestimmte Museumsräume bleibt der Eintritt jedoch kostenpflichtig. Dazu zählen unter anderem das Oratorium San Polo, die Sakristei des Redentore auf Giudecca, das Museum von San Zaccaria und das Museum von Santo Stefano.

Im Laufe des nächsten Jahres wird das System erweitert. Bis Juli 2025 kommen 14 weitere Kirchen hinzu. Einige davon sind bereits zugänglich. Andere benötigen noch Personal und technische Ausstattung. Zu den bereits geöffneten Kirchen gehören San Fantin, Sant’Antonin, San Simeon Piccolo, San Martino di Castello, San Marziale, San Luca und San Samuele. Weitere folgen bald, darunter Santa Sofia und San Nicolò del Lido.

Weitere Öffnungen ab Oktober

Ab dem 1. Oktober 2025 plant das Patriarchat weitere Öffnungen. Darunter befinden sich Santa Elena, San Lio und Santa Maddalena. Die Organisatoren prüfen zurzeit auch den Zugang zu weiteren Kirchen. Einige Gebäude bleiben noch wegen Restaurierungsarbeiten geschlossen.

Ab 2026 soll es täglich verfügbar sein

Bis 2026 soll das neue System täglich verfügbar sein. Die Verantwortlichen beobachten derzeit die Entwicklung genau. Dabei stehen Qualität, Nachhaltigkeit und Besucherfreundlichkeit im Mittelpunkt. Ziel ist es, Venedigs religiöses und kulturelles Erbe dauerhaft zugänglich zu machen – ohne endlose Warteschlangen.

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