Die Arbeiten zum Bau der dritten Fahrspur auf dem 25 Kilometer langen Abschnitt der Autobahn A4 zwischen Portogruaro und San Donà di Piave schreiten voran. Im Rahmen des Projekts, das den Bau von zehn Brücken umfasst, wird in der Nacht vom Samstag, den 21. September, auf Sonntag, den 22. September, die erste Brücke abgerissen. Diese verbindet Pradipozzo mit Lison in der Gemeinde Portogruaro (via Statuti). Erster Abriss einer Überführung ist also der Start für den letzten, so wichtigen, Abschnitt des dreispurigen Autobahnausbaus.
Erster Abriss einer Überführung
In den kommenden Monaten stehen weitere Arbeiten an, darunter die Brücken in der Via Grassaga in San Donà di Piave, der S.P.60 (via Paludi) in Annone Veneto, der S.P. 163 (via Callunga) sowie der Brücke in der Via Vittoria in der Gemeinde Cessalto. Anschließend werden die Arbeiten an den verbleibenden fünf Brücken in Angriff genommen. In der Via Gonelle, Via Donegal und Via Dante in Cessalto. Sowie in der Via Frassinella und Via Maute in Portogruaro.
Derzeit ausgenommene Brücken
Von den geplanten Bauarbeiten ausgenommen sind derzeit die Anschlussbrücken in Cessalto und San Stino di Livenza sowie die angrenzenden Brücken in der Via Piancavallo und Via Gobetti in San Stino di Livenza. Diese werden erst im Rahmen der Autobahnerweiterung und der Neugestaltung der beiden Autobahnanschlüsse durchgeführt.
Gesamtbudget
Das Gesamtbudget der Bauarbeiten, das von Autostrade Alto Adriatico finanziert wird, beläuft sich auf rund 47 Millionen Euro. Das gesamte Investitionsvolumen beträgt etwa 83 Millionen Euro. Der Bauunternehmer hat zwei Jahre und sechs Monate Zeit, um alle Eingriffe abzuschließen.
Autobahnsperren erforderlich
Je nach den örtlichen Gegebenheiten wurden unterschiedliche Bauverfahren festgelegt. In den meisten Fällen wird die bestehende Brücke abgerissen und vor Ort durch einen Neubau ersetzt, was eine Straßensperrung erforderlich macht. Dies wird auch bei der Brücke Pradipozzo-Lison der Fall sein, die für die Dauer der Bauarbeiten geschlossen bleibt. In anderen Fällen wird eine neue Brücke parallel zur alten gebaut, die während der Bauarbeiten weiterhin genutzt wird, allerdings mit einigen Einschränkungen. Sobald die neue Brücke fertiggestellt ist, wird die alte abgerissen. Alle zehn Brücken sind so konzipiert, dass sie später den Ausbau der Fahrbahnen aufnehmen können. Dadurch wird es einfacher und schneller, die dritte Fahrspur zu bauen.
Wichtiger Ausbau für Wirtschaft und Tourismus
Die Arbeiten stehen unter der Leitung des Kommissars für den Autobahn-Notstand der A4, der von Autostrade Alto Adriatico unterstützt wird. „Die A4 Venedig–Triest ist einer der zentralen Verkehrskorridore Europas, da sie den Osten und Westen des Kontinents verbindet“, erklärt Massimiliano Fedriga, Präsident der Region Friaul-Julisch Venetien und Notfallkommissar für die Autobahn A4. „Der Ausbau dieser Infrastruktur bedeutet mehr Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer, eine Stärkung der Produktionsaktivitäten durch den Warenaustausch und eine höhere Attraktivität der Regionen Friaul-Julisch Venetien und Venetien für Investoren und Touristen.“
Quelle: Presseaussendung Società Autostrade Alto Adriatico S.p.A.