Katamaran bleibt bei Bocca di Porto stecken

Katamaran bleibt bei Bocca di Porto stecken: Rettungsaktion durch Feuerwehr und Hafenamt

Katamaran bleibt bei Bocca di Porto stecken

Lido di Venezia – In der Nacht des 15. August ereignete sich ein Vorfall, bei dem ein Katamaran an der Bocca di Porto di San Nicolò am Lido von Venedig festgefahren ist. Eine Rettungsaktion der Feuerwehr und des Hafenamts konnte das Segelboot schließlich befreien.

Unfall in der Nähe von Punta Sabbioni

Der Unfall ereignete sich am späten Abend, als ein Katamaran, der mit nur vier Mann Besatzung unterwegs war, in der Nähe von Punta Sabbioni gegen eine Signalboje prallte. Der Katamaran war auf dem Weg, um eine Gruppe von 50 Touristen abzuholen. Aus noch ungeklärten Gründen kollidierte das Boot mit einem maritimen Signallicht, das zwischen den beiden Kielen des Katamarans hängen blieb und dabei eine der Verbindungsstützen deformierte.

Notruf ging bei der Küstenwache ein

Um 23:36 Uhr ging der Notruf bei der Küstenwache ein, woraufhin sofort Rettungsmaßnahmen eingeleitet wurden. Vor Ort intervenierte die Feuerwehr aus dem historischen Zentrum von Venedig zusammen mit einem Boot des Hafenamts. Unterstützung erhielten sie von Tauchern aus Vicenza, die eigens für diese Operation angereist waren.

Komplizierter Einsatz

Die Rettungsaktion gestaltete sich aufgrund der komplizierten Situation, in der die Boje zwischen den Verbindungselementen des Katamarans feststeckte, als schwierig. Es dauerte mehrere Stunden, bis es den Einsatzkräften schließlich gelang, das Boot vollständig zu befreien. Glücklicherweise bestand zu keinem Zeitpunkt eine direkte Gefahr für das Boot oder die Besatzung.

Ursachen der Kollision werden untersucht

Die erfolgreiche Befreiung des Katamarans zeigt einmal mehr die effiziente Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Rettungseinheiten in Venedig, die auch unter schwierigen Bedingungen in der Lage sind, schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Der Vorfall wird nun von den Behörden weiter untersucht, um die genauen Ursachen der Kollision zu klären. Insbesondere unbeleuchtete Bojen stellen ein Sicherheitsrisiko dar. Ein verheerendes Unglück mit Todesfolge hat sicher erst letztes Jahr unweit dieser Stelle nach dem Redentore-Fest ergeben: Junger Mann ertrinkt nach dem Feuerwerk in Venedig

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