Proteste in Venedig – NEIN zum Eintritt

In Venedig formiert sich eine Protestbewegung, die lautstark gegen die Einführung des Eintrittsgeldes für Venedig auftritt. Die Aktivisten verwehren sich gegen die Einhebung einer Eintrittsgebühr für Venedig. Sie sehen dies als weiteren Schritt der Umwandlung ihrer Stadt in ein Museum. Die Proteste in Venedig – NEIN zum Eintritt sind auch ein Angriff an den Bürgermeister.

Proteste in Venedig – NEIN zum Eintritt

Die Aktivisten rufen zur großen Protestkundgebung am 25. April 2024 auf. Dies ist der Tag, an dem das erste mal der Eintritt für Venedig gilt. Es sind Sitzblockaden auf der Piazzale Roma geplant. Der Tenor lautet: „Um den Massentourismus zu bewältigen, braucht man kein Ticket, sondern Dienstleistungen und Unterkünfte für alle!“ Sie lassen, so eine Aussendung, am Donnerstag dem 25. April 2024 um 10:30 Bürgermeister Brugnaro auf der Piazzale Roma hören, was Venedig wirklich will.

Um Venedig zu retten, braucht man keine Eintrittskarte. Bei den Versammlungen und Demonstrationen der letzten zwei Jahre wurde ein einziger Schrei laut: Wir wollen das Ticket nicht! Es gab bereits eine Versammlung im Januar 2024, welche sehr gut besucht war. Daher gibt es nun am Einführungstag der Eintrittsgebühren für Venedig eine große Protestaktion. In der ganzen Stadt sind schon die markanten roten Plakate (siehe Titelbild) zu sehen, die zum Protest aufrufen.

Viele Bürger gegen die Einführung des Eintrittsgeldes nach Venedig

Die Aktivisten sehen die Einführung des Tagestickets für Venedig als eine weitere Aktion des Bürgermeisters, den Profit über die Bürger zu stellen. Alleine im Jahr 2024 sollen zudem, laut Aussendung 1,945 Millionen Euro nur für die Verwaltung der Eintrittsgebühren veranschlagt werden. „Wie viele Dinge hätten wir stattdessen mit diesem Geld tun können?“ so die Aktivisten.

Fakten zum Eintrittsgeld nach Venedig

Wir haben bereits ausführlich darüber in diesem Artikel berichtet: Heute Start für die Eintrittsgebühr in Venedig

Weitere Informationen inklusive Buchungsmöglichkeit gibt es auf unserer Ticketplattform: https://venedig-ticket.com/eintritt-in-venedig/

Offiziell wird die Einführung der Tagesgebühr für Venedig wie folgt argumentiert. „Das Ziel ist, ein neues System zur Steuerung der Touristenströme und zur Eindämmung des täglichen Tourismus in Venedig zu definieren“. Wie ernst es die Stadt tatsächlich mit der Eindämmung des Massentourismus nimmt, sieht man an der Ausschreibung zu noch größeren Kreuzfahrtterminals. Es liegt schon der Verdacht nahe, dass dies nur eine weitere Einnahmequelle darstellen soll und keinerlei Interesse an einer wirklichen Eindämmung der Touristenströme besteht. Zudem gibt es auch, trotz Tagestickets, keine Besucherobergrenze. Wir haben darüber berichtet: Ziel sind größere Kreuzfahrtschiffe in Venedig

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