Der italienische Regierungschef Mario Draghi hat sich am Mittwoch für die Einführung des geplanten europäischen Impfpasses ausgesprochen.
„Dieses Ziel muss ohne Diskriminierung und unter Wahrung des Datenschutzes erreicht werden. Es handelt sich um ein komplexes Projekt“, so Draghi in einer Ansprache vor dem Senat in Rom vor dem EU-Gipfel in Brüssel. Ziel sei es, den von der EU-Kommission vorgeschlagenen Grünen Pass innerhalb von 3 Monaten einzuführen.
Geimpften, genesenen und getesteten EU-Bürgern solle das digitale europäische Impfzertifikat eine freie und sichere Bewegung ermöglichen. Draghi forderte, dass die Impfkampagne in Italien beschleunigt werden müsse. Ab der zweiten April-Hälfte soll eine halbe Million Menschen pro Tag geimpft werden, doppelt so viele wie derzeit.
Wie geht es nach Ostern weiter?
Draghi schloss nicht aus, dass nach Ostern die Maßnahmen gelockert werden könnten. Man müsse auch in den roten Regionen eine Rückkehr der Schüler in die Schulen planen, forderte der Regierungschef.
Text: stol.it
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